VSLiTeX-Paket, Version 0.4 (92/6/1) 1. Einleitung Dieses Paket beinhaltet die fuer SLiTeX notwendigen 9 unsichtbaren Zeichensaetze; aber nicht als Pixel-Dateien sondern als virtuelle Fonts (kurz: VF), so dass man nicht fuer jede Vergroesserungsstufe eine eigene Pixel-Datei benoetigt. Da ich nicht jedes TeX-Programm austesten konnte, uebernehme ich keine Gewaehr fuer ein korrektes Funktionieren in jedem moeglichen Fall; Sie koennen aber ein Fehlverhalten an untenstehende email-Adresse melden. Da ich kein Geld fuer diese Zeichensaetze verlange, bitte ich nur darum, mir jede Verwendung, insbesondere in einem anderen Software-Paket, mitzuteilen (ich bekomme sehr gern Post). Happy TeXing, Armin.Koellner@ruba.rz.ruhr-uni-bochum.dbp.de 2. Notwendige Programme Sie koennen Ihr TeX-Programm weiterverwenden, notwendig sind nur DVI-Treiber, die das Konzept der virtuellen Fonts verstehen. Sie koennen aber auch beispielsweise die vom TeX-Programm erzeugte DVI-Datei mittels des Programms "DVIcopy" von Peter Breitenlohner in eine DVI-Datei ohne VF umwandeln. 3. Installation 1) Kopieren Sie die in diesem Paket enthaltenen TFM-Dateien in das dafuer von Ihrem TeX-Programm normalerweise benutzte Verzeichnis; sie sind uebrigens bis auf die Grossschreibung des CODINGSCHEMEs und des SEVENBITSAFEFLAGs identisch mit den Original-SLiTeX-Dateien (haben Sie etwas anderes erwartet?). 2) Die VF-Dateien gehoeren in das von Ihren Drucker-, Bildschirm- oder sonstigen Treibern dafuer vorgesehene Verzeichnis. Bei emTeX beispielsweise muessen Sie die Konfigurationsdateien dieser Treiber noch um folgende Zeile ergaenzen: /pv=\emtex\vf\@f.vf 3) Entfernen Sie die alten SLiTeX-Pixel-Dateien (Endung normalerweise .PK) aus deren Verzeichnissen. Die alte SPLAIN.FMT-Datei koennen Sie weiterverwenden, die Aenderungen betreffen nur die DVI-Treiber; es sollte jetzt auf Anhieb funktionieren! 4. Technische Information Ich habe meine unsichtbaren Zeichensaetze so konstruiert, dass das jeweilige Zeichen "leer" ist. Es ist (laut Definition der VF) Aufgabe des Treiber-Programms, dafuer zu sorgen, dass der Breite des Zeichens entsprechend viel Platz freigelassen wird. Das oben erwaehnte Programm "DVIcopy" benutzt beispielsweise dafuer das DVI-Kommando "setrule" aber mit negativer Hoehe, so dass eine unsichtbare Linie benoetigter Breite entsteht. Sollten Sie also beispielsweise ausgefuellte statt leerer Flaechen erhalten, so ist das ein Fehler Ihres Treibers und nicht meiner Zeichensaetze (ich kenne so ein Programm). Zur Dokumentation der VF sei auf die WEB-Dateien zu den Programmen "VPtoVF", "VFtoVP" (Autor D.E.Knuth) und "DVIcopy" (Autor Peter Breitenlohner) verwiesen.